Wenn man die diplomatischen Bewegungen in der Region der letzten Wochen beobachtet, dann kristallisiert sich die Achse Teheran-Damaskus-Ankara-Beirut heraus. Dabei tut sich der tuerkische Premier mit israelfeindlichen Ausfeaellen bei jeder sich bietenden Gelegenheit besonders hervor. Es bleibt leider nicht bei der Rhetorik, wenn man bedenkt, dass Israels “Verbuendeter” mit dem Iran ein Abkommen ueber die geheimdienstliche Zusammenarbeit unterzeichnet hatte. Darin sichert die Tuerkei die Weitergabe militaerischer Aufklaerungsdaten an den Iran im Falle einer Konfrontaion mit Israel. Rein formell stellt das eine Kriegsbeteiligung auf der Seite des Feindes dar. Hoffentlich macht sich, die israelische Fuehrung keine Illusionen darueber, dass ein solcher Verbuendeter viel gefaehrlicher ist, dass ein erklaerter Feind. Israels Vize-Aussenminister Dani Ajalon bestellte den tuerkischen Botschafter in Israel Ahmet Ogus Tschalikul fuer “Erlaeuterungen” ein. Dabei ging es u. a. um die Haeufung antisemitischer Filme und Seriale im tuerkischen Fernsehen, hoffentlich aber nicht nur darum.
Montag, 11. Januar 2010
Erdogan: Israel Hauptgefahr fuer den Frieden
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